Was ist CBG?

CBD und THC sind die bekanntesten Wirkstoffe im Cannabis. Doch es sind nicht die einzigen, die eine Wirkung auf den Körper haben und Potential aufweisen. So auch das CBG, ein diskretes, aber vielversprechendes Cannabinoid!
CBG, das Mutter-Molekül der Cannabinoide
Der Gehalt an CBG oder Cannabigerol in einer Hanfwurzel liegt bei knapp 1 %. Dieses diskrete Cannabinoid spielt jedoch eine wichtige Rolle in der Zusammensetzung des Cannabis. Es handelt sich nämlich um den Vorläufer aller anderen Cannabinoide einschließlich CBD und THC. Die erste Cannabinoidsäure, die sich in einer Cannabispflanze bildet, ist CBGA. Ihre Konzentration ist während der Cannabisblüte am höchsten. Unter dem Einfluss verschiedener Enzyme verwandelt sich CBGA in THCA und CBDA. Wärme und Licht führen danach zu einer Decarboxylierung seiner Säuren und es bilden sich die Cannabinoide, die Sie in den Blüten, im Wachs und in CBD-Ölen so schätzen. Der geringe CBG-Gehalt im Hanf führt dazu, dass dieser erst in jüngster Zeit untersucht wurde. Auch wenn noch viel zu erforschen bleibt, hat CBG ein vielversprechendes Potential.
Wie wirkt CGB?
Die wenigen zu CGB vorliegenden Studien haben gezeigt, dass Wechselwirkungen mit dem Endocannabinoid-System stattfinden, die denen des CBD ähneln. Die beiden Moleküle sind die Antagonisten des CB1-Rezeptors im Endocannabinoid-System.So soll CBG aufgrund seiner Wirkung auf den CB1-Rezeptor den Abbau des Endocannabinoids Anandamid verhindern, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schmerz und Appetit aber auch des Belohnungszentrums spielt. In derselben Studie wurde auch gezeigt, dass CBG auch einen Einfluss auf den Vanilloidrezeptor hat, der an der Schmerzempfindung und an der Bekämpfung von Entzündungen beteiligt ist.
Eine andere Studie aus dem Jahre 2016an Ratten weist auch darauf hin, dass Cannabigerol den Appetit steigert. Somit soll CGB den berühmten Heisshunger auslösen, der nach der Einnahme von Cannabis zu beobachten ist. Diese Ergebnisse müssen jedoch noch durch Studien am Menschen bestätigt werden.
Das medizinische Potential von CBG
Es wurden jedoch mehrere Studien an Tieren durchgeführt, um die Verwendung von CBG zur Behandlung ganz bestimmter Krankheiten zu erforschen. Cannabigerol hat sich bei Ratten mit Dickdarmkrebs als wirksam erwiesen. Das CBG wirkte sich so aus, dass es die Entwicklung des kolorektalen Karzinoms bei Ratten verlangsamte, indem es das Tumorwachstum hemmte.
Eine andere Studie eröffnet ebenfalls interessante Perspektiven bezüglich der Verwendung zur Glaukom-Behandlung. CBG soll eine starke gefäßerweiternde Wirkung haben und so eine Senkung des Innenaugendrucks ermöglichen.
Und schließlich wirkt CBG nachweislich antibakteriell; dies könnte es für die Bekämpfung von Bakterien interessant machen, die gegen die üblichen Antibiotikabehandlungen resistent werden, wie Staphylococcus aureus!
Welche CBG-Produkte?
CBG ist in sehr geringen Mengen in der Pflanze vorhanden, wenn sie herangereift ist oder für den Konsum verarbeitet wird. Um ein Produkt mit viel CBG zu erhalten, muss man daher Sorten verwenden, die reich an Cannabigerol sind, und ein besonderes Verarbeitungsverfahren einsetzen, um die Jungpflanzen zu verwenden und ihre vielen aktiven Moleküle zu erhalten.
Zudem entfaltet CBD wie alle Cannabinoide in Synergie mit den anderen Wirkstoffen im Hanf eine viel stärkere Wirkung .
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