Kennen Sie CBDA?

CBD, das bekannteste der Cannabinoide, wird sowohl wegen seines medizinischen Potentials als auch wegen der Momente des Genusses und der Entspannung, die es schenkt, geschätzt. Doch wussten Sie, dass CBDA, der Vorläufer des CBD, ein ebenso großes Potential aufweist?
Endecken Sie CBDA und einige seiner vielen potentiellen Einsatzmöglichkeiten.
Was ist der Unterschied zwischen CBD und CBDA?
Eine frische Hanfpflanze enthält nur sehr wenig CBD. Aber keine Angst, dies stellt die Qualität der aus Cannabis gewonnenen CBD-Produkte, die Sie konsumieren, nicht infrage!
Das Cannabidiol, das Sie in unseren CBD-Ölen, Wachsen, E-Liquids, Blüten und Harzen finden, stammt aus der natürlichen Umwandlung von CBDA in CBD durch Wärme und Trocknen. Die unverarbeitete Cannabispflanze enthält Cannabinogensäure, oder CGBA, die unter Mitwirkung eines Enzyms in Cannabidiolsäure, CBDA, verwandelt wird. Diese CBD-Säure sammelt sich in den Drüsen der Frischpflanze an. Wenn man Cannabis erhitzt oder trocknet, durchläuft CBDA einen Decarboxylierungsprozess, der zur Bildung von CBD führt. Da alle herkömmlichen Anwendungsmethoden von Cannabis meistens mit getrockneten und erhitzten Pflanzen erfolgen, hat sich die Forschung mit den Cannabinoiden beschäftigt, die in den Produkten auf Hanfbasis vorhanden sind, also mit CBD. Lange Zeit glaubte man sogar, CBDA wäre lediglich eine inaktive Form von CBD. Doch das trifft nicht zu. Es gibt zwar noch nicht viele Studien zu CDBA, aber es scheint so, dass dieses Molekül jede Menge Potential hat und andere Wirkungsmechanismen als CBD aufweist.
CBDA, ein stark entzündungshemmend wirkendes Mittel
CBD und CBDA helfen gegen Entzündungen, sie weisen jedoch nicht die gleichen Wirkungsmechanismen auf. Eine Studie aus dem Jahre 2008 zeigt, dass CBDA das COX-2-Enzym hemmt. Dieses Enzym ist an Entzündungen infolge einer Verwundung oder einer Infektion beteiligt. Dieses Ergebnis muss zwar noch bestätigt werden, aber CBDA scheint eine sehr stark entzündungshemmende Wirkung zu haben. Es soll auch gegen Schmerzen helfen, die als Begleiterscheinungen von Entzündungen auftreten.
CBDA als Mittel gegen Erbrechen
Eine andere vielversprechende Möglichkeit: CBDA gegen Erbrechen. Eine Laborstudie an Tieren im Jahre 2013 hat gezeigt, dass durch die Verabreichung von CBDA Übelkeit und Erbrechen bei Spitzmäusen und Ratten gelindert werden konnten. Die Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass CBDA eine größere Wirkung bei der Aktivierung der 5-HT1A-Rezeptoren hatte als CBD.
CBDA als Krebsmittel?
Die Verwendung von CBDA zur Behandlung einiger Krebsarten ist Gegenstand weniger Studien und bleibt umstritten. Die wenigen verfügbaren Studien scheinen zu zeigen, dass Cannabidiol vielversprechender ist, aber Vieles ist noch nicht geklärt. Es gibt jedoch eine Studie zu CBDA, die von sich reden gemacht hat. Die Universität Hokuriku hat 2012 nachgewiesen, dass CBDA die Entwicklung von Krebszellen im Blut zu anderen aggressiven Krebsarten verhindert. Es liegt jedoch noch ein langer Weg vor uns, bevor CBD oder CBDA zur Krebsbehandlung eingesetzt werden kann.
Die Forschung zu CBDA steckt noch in den Kinderschuhen. Jedoch ist sicher, dass das Molekül zahlreiche Eigenschaften besitzt, die manchmal die des CBD übertreffen! CBDA wird also noch weiterhin zu reden geben!
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