CBD nehmen gegen Übelkeit?

Sie leiden an der Reisekrankheit, Sie haben eine Krankheit aufgelesen, bei der Erbrechen zu den Symptomen gehört oder Ihre medizinische Behandlung verursacht Übelkeit? Warum versuchen Sie nicht einmal, CBD dagegen zu nehmen? Cannabinoide können Übelkeit und Erbrechen wirksam lindern.
Woher kommt Übelkeit?
Übelkeit ist ursprünglich ein Schutzmechanismus des Körpers, um die Einnahme gesundheitsschädlicher Substanzen zu verhindern. Sie führen zu Magenbeschwerden und enden oft mit Erbrechen. Doch nicht nur Lebensmittelvergiftungen oder Erkrankungen des Verdauungstraktes verursachen Übelkeit. Seekrankheit oder Reisekrankheit, eine Schwangerschaft, Stress, eine Depression, bestimmte Erkrankungen oder medizinische Behandlungen (vor allem gegen Krebs) können dazu führen, dass Ihnen übel ist.
Die Regulierung des Verdauungssystems ist eine der wichtigen Funktionen des Endocannabinoid-Systems. Wir wissen insbesondere, dass die Strukturen, die an Übelkeit und Brechreiz beteiligt sind, der dorsale Vaguskomplex, die Amygdala und das Striatum sind und dass sie mit CB1- und CB2-Rezeptoren ausgekleidet sind. Und diese Rezeptoren sind empfindlich gegenüber Cannabinoiden.
Wie wirkt CBD gegen Brechreiz?
2012 präsentierte das British Journal of Pharmacology das Ergebnis eines Versuchs mit Ratten, der zeigte, dass CBD in geringen Dosen eine übelkeitshemmende und antiemetische Wirkung hat. Ein Bericht aus jüngerer Zeit (2015) listet alle Studien auf, die bezüglich der Rolle der Cannabinoide bei Übelkeit und Erbrechen durchgeführt wurden. Die Wirkungsmechanismen sind erst teilweise entschlüsselt. CBD wirkt also auf drei verschiedene Arten gegen Übelkeit.
Cannabis ermöglicht alles, um Serotonin-Rezeptoren zu aktivieren, während es gleichzeitig die Produktion dieses Moleküls reduziert. Durch die Regulierung der Serotoninzirkulation im Körper erlauben Cannabinoide, Übelkeit zu reduzieren. Der zweite Wirkungsmechanismus betrifft die CB2-Rezeptoren, die weit verbreitet und in die Mechanismen zur Regulierung von Übelkeit und Erbrechen involviert sind. Man hat jedoch noch nicht herausgefunden, welche Rolle CBD bei der übelkeitshemmenden Wirkung der CB2-Rezeptoren genau spielt.
Schließlich hat CBD eine regulatorische Rolle bei Anamiden, Endocannabinoiden, die die antiemetische Wirkung von CB1-Rezeptoren fördern. Hanf ermöglicht es, die Lebensdauer von Anamiden zu verlängern. Sie werden langsamer vom Körper abgebaut und tragen somit wirksamer zur Reduzierung von Übelkeit bei.
Wie verwendet man CBD gegen Übelkeit?
Übelkeit tritt oft plötzlich und ohne Vorankündigung aufr. Deshalb ist es wichtig, eine CBD-Form zu wählen, die schnell wirkt. Das Inhalieren von CBD oder Verdampfen eines E-Liquids mit CBD ist daher ideal, um die gesundheitlichen Vorteile des Moleküls sehr schnell zu spüren. Auch die sublinguale Einnahme eines CBD-Öls wirkt sehr gut. Geben Sie einige Tropfen CBD-Öl unter die Zunge, sie wirken in wenigen Minuten auf das Encocannabinoid-System. Wer leichte Übelkeit über längere Zeit hinweg verspürt, kann auch CBD in Getränke oder Speisen geben. Die Wirkung tritt langsamer ein, hält aber dafür länger an.
Egal, welche Art des CBD-Konsums Sie wählen, es ist besser mit geringen Dosen zu beginnen. Cannabinoide wirken nämlich besser gegen Übelkeit, wenn sie in geringen Mengen eingenommen werden. Bei einer zu hohen Dosierung können sie das Gefühl von Übelkeit und das Erbrechen sogar verstärken. Es liegt an Ihnen, die Dosis an CBD heraus zu finden, die Sie benötigen, um nicht mehr unter Übelkeit zu leiden.
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