Definition von CBD: Was ist Cannabidiol?

Wenn von Hanf die Rede ist, wird noch allzu häufig THC mit CBD verwechselt. THC unterscheidet sich jedoch von CBD: letzteres weist Vorteile für die Gesundheit auf und wird in der Medizin genutzt. Cannabidiol ist sehr interessant für Verbraucher, die Schmerzen, Ängste, Entzündungen und weitere Symptome lindern möchten. Definition von CBD, Unterschiede zu THC, Funktionsweise, Vorteile: Wir erläutern Ihnen, was CBD eigentlich ist und erklären die Auswirkungen dieses natürlichen Wirkstoffs auf den menschlichen Körper!
Definition von CBD
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol. Es ist ein natürliches Molekül, das zu den Cannabinoiden gehört. Wie sein Verwandter, das THC, handelt es sich dabei um einen Wirkstoff, den man in der Hanfpflanze (Cannabis sativa) findet, welche insgesamt fast 500 Cannabinoide aufweist. Doch im Gegensatz zu THC (TetraHydroCannabinol), besitzt CBD keinerlei berauschende Wirkung und führt somit nicht zu einer physischen Abhängigkeit. Je nach Kreuzung können die Hanfpflanzen unterschiedliche Mengen an THC oder CBD enthalten. Man kann die Definition von CBD also folgendermaßen zusammenfassen: Es handelt sich um einen zu 100 % natürlichen Wirkstoff aus Cannabis, der zahlreiche Vorteile für den Organismus aufweist. Die medizinischen Vorteile von Hanf stoßen bei Medizinern auf immer größeres Interesse, und es werden immer mehr Studien zu diesem Thema durchgeführt.
Was ist Hanf?
Hanf (mit dem botanischen Namen Cannabis sativa) ist eine der ersten Pflanzen, die vom Menschen angebaut wurde, und dies bereits seit der Jungsteinzeit. Er kann zur Herstellung von Textilien, Seilen oder Papier, ökologischen Baustoffen, Speiseöl und Mehl verwendet werden. Heute rückt er immer stärker in den Vordergrund und man schenkt ihm wieder verstärkt Aufmerksamkeit, dank der psychoaktiven und das Wohlbefinden fördernden Eigenschaften von CBD. Die pharmakologischen und physiologischen Eigenschaften des Hanfs stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit den Cannabinoiden und Terpenen, flüchtigen natürlichen Substanzen, die für den typischen Geruch der Pflanze sorgen.
Welcher Unterschied besteht zwischen CBD und THC?
THC ist das allgemein bekannteste Cannabismolekül, aufgrund seiner psychotropen Wirkung. Es ist in der Tat das THC, das ein High-Gefühl nach dem Konsum von Marihuana auslöst: Es wirkt sich auf das Gehirn aus, verändert die Wahrnehmung und die Stimmung und führt zu einem veränderten Verhalten. Umgekehrt wird CBD nicht als Betäubungsmittel angesehen und führt zu keinerlei Abhängigkeit. In den CBD-Produkten, die legal in Frankreich verkauft und konsumiert werden, liegt der THC-Gehalt nicht über 0,3 %. Daher kann man von allen gesundheitlichen Vorteilen von CBD profitieren, ohne die Kontrolle über sich zu verlieren: Aus diesem Grund kann die Kurzdefinition von CBD «therapeutisches Cannabis» lauten.
Sehen wir uns die Geschichte und die therapeutische Entdeckung des CBD genauer an
Die Entdeckung des CBD
Die erste Zuchtform von Hanf entstand in China mit der Sorte Cannabis Sativa. Diese Pflanze ist seit Jahrtausenden bekannt für ihre wohltuende Wirkung auf den menschlichen Körper und wird zur Herstellung von Textilien verwendet. Viele Jahre lang waren die Zusammensetzung und Definition von CBD unbekannt, da Cannabinoide erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden. Seitdem konzentrierte sich die Forschung vor allem auf THC und CBD. CBD wurde erstmals in den 1940-er Jahren extrahiert: Einer Gruppe von Forschern aus Illinois gelang es, das Molekül zu isolieren. Damals dachte man noch, es wäre toxisch. In den 1960-er Jahren belegten Studien zur Zusammensetzung der Cannabinoide die Vorteile von CBD bei bestimmten Erkrankungen. Die Pharmakologie fing an, sich im Hinblick auf Behandlungen und Medikamente dafür zu interessieren. Übelkeit, Schmerzen, Ängste, degenerierende Erkrankungen: CBD soll zahlreiche Krankheiten lindern.
Die Anfänge des therapeutischen Cannabis
Danach beschlossen einige amerikanische Bundesstaaten, Cannabis (mit CBD-Molekülen wie THC) zu therapeutischen Zwecken zu erlauben. Man findet es vor allem in Sativex, einem Medikament gegen Multiple Sklerose, das die gleiche Dosierung an THC und CBD enthält. Eine Kombination dieser Moleküle soll eine Abhängigkeit des Patienten verhindern und gegen neuropathische Schmerzen wirken. Mit der Zunahme der Forschung und Studien ändern sich die gesetzlichen Regeln für Cannabis seit einigen Jahren: Frankreich hat den Handel mit CBD (unter bestimmten Bedingungen) zugelassen und Luxemburg ist das erste Land innerhalb der EU, das Cannabis legalisiert hat.
Wie wirkt Cannabidiol?
Nachdem wir nun die Definition von CBD und seine Geschichte kennen: Wie genau wirkt es auf den menschlichen Körper? Dieses Molekül übernimmt eine Katalisator-Funktion: Es ermöglicht eine Optimierung der natürlichen Antwort des Organismus auf Schmerz, Ängste und Panikattacken. CBD unterdrückt und verhindert den Schmerz nicht, sondern es wirkt sich auf das Nervensystem aus und schwächt seine Wirkung ab. Die betroffene Person erhält wieder mehr Lebensqualität und kann ihren täglichen Arbeiten nachgehen. CBD ist deshalb so effizient, da es als „Verlängerung“ der natürlichen Körperabwehr wirkt. Die Cannabinoide wirken sich auf unseren Organismus aus, da der menschliche Körper entsprechende Rezeptoren besitzt und selbst ein Molekül produziert, das dem THC nahe steht (jedoch in geringeren Konzentrationen). Man bezeichnet diese Rezeptoren als «CB1- und CB2-Rezeptoren»; sie befinden sich in den peripheren Organen und in den Zellen, die mit dem Immunsystem in Verbindung stehen. Diese beiden Rezeptoren binden CBD-Moleküle und verstärken dessen medizinische Eigenschaften.
Was sind die Vorteile von CBD?
Per Definition ist CBD bekannt für seine anxiolytischen und antidepressiv wirkenden Eigenschaften. Im Gegensatz zu chemischen Molekülen handelt es sich um ein vollkommen natürliches Produkt. Es wird vor allem empfohlen gegen Stress, bei Schlafproblemen oder Gelenkschmerzen. Zwar sind noch weiterer Studien erforderlich, doch die WHO selbst hat angegeben, dass CBD keinerlei Risiken für die Gesundheit darstellt und ein großes Potential zur Behandlung von Ängsten, Schlafstörungen, Entzündungen, Diabetes und vielen physischen und psychischen Krankheiten aufweisen soll. Es ist auch bekannt, dass Cannabidiol eine wichtige Rolle bei der Linderung neuropathischer Schmerzen spielt, gegen die normalerweise die Einnahme von Parazetamol oder Morphin erforderlich ist. Einige Forschungsarbeiten gehen noch weiter und sollen belegen, dass CBD die Vermehrung von Krebszellen reduzieren soll.
Der gesetzliche Rahmen für CBD
In Frankreich ist der Konsum von THC in sämtlichen Formen weiterhin verboten. Jedoch ist der Konsum von CBD in Frankreich legal, vorausgesetzt, die Produkte erfüllen bestimmte Bedingungen. Die französischen Rechtsvorschriften erlauben den Handel mit bestimmten Hanfsorten, denen die berauschenden Eigenschaften entzogen wurden, unter den folgenden Bedingungen:
- Die verwendete Hanfpflanze muss auf der Liste der zugelassenen Hanfsorten stehen;
- es dürfen lediglich die Samen und Fasern der Hanfpflanze verwendet werden; die Blüten sind weiterhin verboten;
- das Produkt muss einen THC-Gehalt von weniger als 0,3 % aufweisen (eine leichte Abweichung ist erlaubt, da es schwierig sein kann, THC und CBD vollständig zu unterscheiden).
Der Konsum von CBD ist somit in Frankreich vollkommen legal. Ob in Form von Ölen, Kapseln oder Infusionen, Sie können die Vorteile von CBD nutzen, da es in Lipiden löslich ist. Dieser Prozess verändert die Signale der Nervenzellen, die für Schmerzen oder Stress verantwortlich sind.
Wie soll man die Etiketten von CBD-Produkten lesen?
In Online-Shops oder physischen Läden ist es manchmal schwierig, sich unter all den Produkten und verschiedenen Etiketten zurecht zu finden. Auf einigen ist “Cannabis light” angegeben, auf anderen sind Cannabisblätter abgebildet, während manche Kosmetikprodukte ganz traditionell in ihrer Aufmachung sind. Dazu muss man wissen, dass die Angabe des Worts CBD bedeutet, dass das Öl, die Creme oder das E-Liquid Cannabidiol enthält. Doch es gibt keinerlei Angaben zur vollständigen Zusammensetzung des Produkts und seine Inhaltsstoffe aus. Bei der CBD-Farm können Sie auch bezüglich der Qualität der verwendeten Hanfpflanzen sicher sein: Wir garantieren Ihnen die beste CBD-Qualität mit Molekülen, die aus der biologischen Landwirtschaft stammen und mit umweltschonenden Verfahren extrahiert wurden.
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